18.3.2025 (ca)
Mit dieser Schlagzeile berichtet die Augsburger Allgemeine Zeitung über die am vergangenen Samstag (15.3.2025) erfolgte Begehung des Klinikparks im Rahmen der unlängst vom BUND Naturschutz Augsburg bzw. den Ortsgruppen Neusäß/Aystetten und Stadtbergen gestarteten Petition zum Neubau der Universitätsklinik Augsburg (vgl. dazu nochmals die untenstehende Aktuelle Meldung „Neubau Uniklinik - Bürgerbeteiligung JETZT - Online-Petition gestartet“ vom 1.3.2025 und auch die Folgemeldungen vom 10.3.2025 und 15.3.2025).
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In dem aktuellen AZ-Artikel (17.3.2025, Ausgabe-Nr. 63, S. 30) heißt es: „Ludwig Fink, früherer Bürgermeister von Stadtbergen, heute Vorsitzender der dortigen Ortsgruppe des Bund Naturschutz, hat zur Begehung geladen. Fink will vor Ort zeigen, welcher „Frevel“ es wäre, den Park für einen Klinik-Neubau abzuholzen. Dafür hat er sich fachliche Unterstützung geholt. Die Naturschützer hoffen, die Neubaupläne im Westen des Uniklinikums verhindern zu können. Sie bevorzugen eine andere Variante. […] Die Anlage sei ein natürliches Kunstwerk mit hohem ideellem und materiellem Wert, so Fink. Schließlich trage die frische Luft und die Möglichkeit, hier spazieren zu gehen, zur Gesundung der Patienten bei, sagt der frühere Bürgermeister. „Den Park abzuholzen, wäre ein Frevel.“ Damit würde nicht nur der wertvolle alte Baumbestand gerodet, auch die ökologischen Ausgleichsflächen, die unweit davon angelegt wurden, verlören ihren Wert. „Die stehen dann direkt an den Neubauten“, sagt Fink. […] Um die Uniklinik besser mit dem neu entstandenen Medizin-Campus zu vernetzen und so eine enge Verzahnung von Medizinbetrieb und Lehre/Forschung zu ermöglichen, wird aber der Westen als besser angesehen. Hinzu kommt, dass der 100 Millionen Euro teure Intensiv-Anbau nur mit einem Krankenhaus-Neubau im Westen sinnvoll zu betreiben ist. Für die Naturschützer ist das der falsche Weg. Sie kritisieren am Samstag, dass es keine öffentliche Abwägung zwischen der Ost- und Westlösung gegeben hat. Vergangene Woche habe man Einsicht in die Standortanalyse, auf der die Entscheidung fußt, im Augsburger Stadtplanungsamt erhalten, sagt Dietmar Kuhlmann vom Bund Naturschutz. Dabei sei ersichtlich gewesen, dass die Entscheidung für die West-Lösung knapp ausgefallen sei, so Kuhlmann. „Wir Bürger müssen uns dafür einsetzen, dass ein Verfahren aufgesetzt wird, in dem die Anliegen des Naturschutzes stärker berücksichtigt werden.“ Baureferent Steffen Kercher (parteilos) wolle die Standortanalyse in den kommenden Tagen öffentlich stellen. Für eine ergebnisoffene Untersuchung möglicher Standorte des Neubaus haben die Naturschützer jüngst eine Petition gestartet. Derzeit haben diese gut 400 Menschen unterzeichnet.“
Den gesamten Beitrag online lesen unter:
https://www.augsburger-allgemeine.de/augsburg/uniklinik-neubau-in-augsburg-naturschuetzer-fordern-erhalt-alter-baeume-im-klinikpark-106690318
Der aktuelle Stand der Petition seitens Bund Naturschutz Neusäß mit Möglichkeit zur Beteiligung findet sich unter:
https://www.openpetition.de/petition/online/neubau-uniklinik-augsburg-ergebnisoffene-untersuchung-der-moeglichen-standorte
Unsere Naturschutzallianz Augsburg bittet um zahlreiche Unterstützung!